Gereizte Haut im Gesicht und am Körper

Wohlfühlen in der eigenen Haut – das ist manchmal leichter gesagt als getan. Nicht selten reagiert die Haut empfindlich und neigt zu Irritationen. Warum das so ist und wie du gereizte Hautstellen beruhigst und pflegst, erfährst du hier.

Was sind die Anzeichen von gereizter Haut?

Sprechen wir von gereizter, irritierter Haut, ist dieses Empfinden zunächst einmal subjektiv – denn jeder Mensch nimmt die Empfindungen der Haut anders wahr. Dazu kommt, dass sich der Zustand der Haut häufig spontan verändert oder intensiviert. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass gereizte Haut sensibler scheint, als du es gewohnt bist. Ausgeprägtere Hautirritationen äußern sich schließlich durch gerötete, trockene, brennende oder juckende Haut. Spannungsgefühle und lokal begrenzte Wärmegefühle sind ebenfalls typisch. Bei extrem trockener und gereizter Haut kann es zudem zu schmerzhaften oberflächlichen Blessuren kommen.

In welchen Bereichen des Körpers ist die Haut oft gereizt?

Anzeichen von gereizter Haut sind nicht auf bestimmte Hautareale beschränkt. Es gibt allerdings Bereiche, die verstärkt dazu neigen.

 

Gereizte Haut im Gesicht

Das Gesicht ist Einflüssen aus der Umwelt in der Regel ungeschützt ausgesetzt. Kälte, Wind, Hitze, UV-Strahlung oder Schmutzpartikel aus der Luft können die Haut irritieren. Besonders häufig äußert sich dies durch trockene Gesichtshaut, die spannt oder brennt. Auch Rötungen sind keine Seltenheit. Oft treten die Anzeichen im Bereich der Wangen auf, aber auch die Haut an Stirn, Nase, oder Kinn kann gereizt sein. Die Lippen zählen ebenfalls zu den stark beanspruchten Bereichen des Gesichts, denn die Haut ist hier besonders dünn und besitzt kein schützendes Eigenfett.

 

Gereizte Haut um die Augen

Die Augenpartie ist noch etwas empfindlicher als die Haut im übrigen Gesicht. Das liegt vor allem daran, dass die Haut um die Augen wesentlich dünner ist. Sie besitzt nur wenig Unterhautfettgewebe sowie eine geringe Anzahl an Talgdrüsen. Dazu kommt die Beanspruchung der sensiblen Haut durch Blinzeln, Umwelteinflüsse und Make-up. Oft treten Anzeichen von gereizter Haut unter den Augen auf, aber auch die Augenlider und Augenwinkel reagieren leicht mit Irritationen. Typisch sind hier vor allem trockene Hautstellen, Juckreiz oder Brennen und Rötungen.

 

Gereizte Haut am Körper

Neben dem Gesicht neigen verschiedene Stellen des Körpers ebenfalls zu gereizter Haut. So werden zum Beispiel die Hände im Alltag besonders stark beansprucht. Häufiges Händewaschen, heißes Wasser und Seife können die Hautschutzbarriere ebenso schwächen wie der Kontakt mit scharfen Reinigungsmitteln oder anderen Chemikalien. Langes, häufiges und sehr heißes Duschen oder Baden wirkt sich auch auf die übrige Haut des Körpers aus: Schützende Fette werden aus der Haut gespült, es kommt zu Anzeichen von Trockenheit und Irritationen. Im Bereich der Arme neigen vor allem die Ellenbogen, Armbeugen und Unterarme zu gereizter Haut. An den Beinen zeigen sich Hautirritationen besonders häufig an den Knien, in den Kniekehlen und an den Schienbeinen. Darüber hinaus kann es auch zu gereizter Haut an den Innenseiten der Oberschenkel kommen, beispielsweise durch Reibung beim Laufen oder Sport.

Welche Ursachen für gereizte Haut gibt es?

Gereizte Haut entsteht in der Regel als Folge einer gestörten Hautschutzbarriere. Dieser natürliche und wichtige Schutz der Haut ist mit dem Aufbau einer Ziegelsteinmauer vergleichbar. Die Hornschicht stellt die Ziegel dar, während der dazwischenliegende „Mörtel“ aus einem Lipid- und Eiweißgemisch besteht. So erfüllt die Hautschutzbarriere gleich mehrere Aufgaben: Sie hält potenziell schädliche Bakterien, Viren und Pilze ab, bietet Schutz vor verschiedenen Substanzen und sorgt für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt der Haut. In unserem Alltag gibt es jedoch eine Reihe unterschiedlicher Faktoren, welche die Hautschutzbarriere beeinträchtigen können.

 

Gereizte Haut durch UV-Strahlung

Während Sonnenlicht wichtig für unser Wohlbefinden und die Bildung von Vitamin D ist, wird die Haut durch zu hohe Mengen an UV-Strahlung stark und nachhaltig beansprucht. Am bekanntesten ist in diesem Zusammenhang der Sonnenbrand, dessen Ausprägung unterschiedlich intensiv ausfallen kann. Bei einem Sonnenbrand ist die Haut gerötet, fühlt sich warm an und reagiert empfindlich auf Berührungen. Daneben beschleunigt die Strahlung der Sonne jedoch auch den Alterungsprozess der Haut und begünstigt die Entstehung von Hautkrebs – zunächst häufig unbemerkt. Ein Sonnenschutz mit einem Breitband-UV-Filter sollte daher in deiner täglichen Hautpflegeroutine nicht fehlen.

 

Gereizte Haut im Winter

Der Winter stellt die Haut vor einige Herausforderungen. Bei Kälte verringern die Talgdrüsen ihre Aktivität und produzieren weniger schützenden Talg, wodurch die Haut eher zu Trockenheit neigt. Dazu sorgen kalte Außenluft sowie die trockene Heizungsluft in Innenräumen dafür, dass der Haut Feuchtigkeit entzogen wird. Diese verdunstet auf der Hautoberfläche, was wiederum Spannungsgefühle, trockene Stellen und Juckreiz begünstigt. Schals und Pullover aus kratzigen Stoffen können die empfindliche Haut zusätzlich beanspruchen.

Gereizte Haut durch hormonelle Veränderungen

Hormone steuern verschiedene wichtige Prozesse im Körper. Kommt es zu Veränderungen im Hormonhaushalt, wirkt sich das auf unterschiedliche Weise aus. Unter anderem können hormonelle Schwankungen das Erscheinungsbild der Haut beeinflussen.

  • Hormonelle Verhütungsmittel: Die sogenannte Antibabypille hat oft den positiven Nebeneffekt, dass sich das Hautbild bei Akne verbessert. In manchen Fällen wird die Haut durch die Pille aber auch empfindlicher und Anzeichen von Akne verstärken sich. Nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel kann es ebenfalls zu Hautveränderungen kommen, während sich das natürliche Hormongleichgewicht langsam wieder einpendelt.
  • Schwangerschaft: Wie sich die Haut in der Schwangerschaft verhält, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Dürfen sich viele Schwangere über ein strahlendes, reines Hautbild freuen, kann die Haut im Gegensatz dazu auch vermehrt zu Unreinheiten oder Trockenheit neigen. Empfindliche und juckende Haut in der Schwangerschaft ist ebenfalls keine Seltenheit.
  • Wechseljahre: Die Wechseljahre bedeuten auch für die Haut einige Veränderungen. Während dieser Zeit sinkt der Östrogenspiegel rasch ab, wodurch die Haut insgesamt dünner, trockener und empfindlicher wird. So kommt es in den Wechseljahren häufig zu Anzeichen von Juckreiz und Spannungsgefühlen auf der Haut. 

Gereizte Haut bei Babys

Die Haut von Babys ist besonders in den ersten Lebensmonaten noch sehr sensibel. Sie neigt daher schnell zur Entwicklung von leichten Rötungen bis hin zu stark ausgeprägten Ekzemen. Besonders typisch sind Anzeichen von gereizter Haut im Gesicht sowie im Windelbereich. Hautirritationen und Ekzeme können aber auch in anderen Arealen auftreten, zum Beispiel in den feinen Hautfalten. Um die zarte Babyhaut zu beruhigen, zu stärken und zu pflegen, sollten Produkte besonders mild sein. Das bedeutet: keine Duftstoffe oder alkoholhaltige Formulierungen. Auch herkömmliche Seife ist für die empfindliche Haut eher ungeeignet.

Tipp: Bei La Roche Posay findest du Hautpflegeprodukte, die auch zur Pflege von gereizter Babyhaut geeignet sind, wie beispielsweise CICAPLAST Baume B5+, einen schützenden und hautstärkenden Balsam für Gesicht und Körper.

Gereizte Haut bei Allergien

Zu Allergien neigende Haut unterscheidet sich von vorübergehenden Irritationen. Sie reagiert zum Teil stark auf bestimmte Allergene – also auf verschiedene Substanzen und Stoffe aus der Umwelt. Meist handelt es sich dabei um eine Kontaktallergie: Kommt die Haut mit einem Allergen direkt in Berührung, entwickeln sich Anzeichen von gereizter Haut. Diese können von leichten Rötungen und Juckreiz bis hin zu Schwellungen und Quaddeln reichen. Möglich sind aber auch allergische Reaktionen der Haut auf bestimmte Medikamente oder Lebensmittel. Die Symptome einer Hautallergie klingen häufig wieder ab, wenn der Auslöser identifiziert und vermieden wird. In einigen Fällen kann sich jedoch ein chronisch verlaufendes Kontaktekzem bilden.

Gereizte Haut bei chronischen Hautanliegen

Einige chronische Hautzustände gehen ebenfalls mit Anzeichen von irritierter Haut einher.

  • Neurodermitis: Bei Neurodermitis ist das Hautbild von entzündlichem Ausschlag mit teilweise starkem Juckreiz und Trockenheit geprägt. In einigen Fällen bilden sich kleine Bläschen, die schließlich aufgehen und nässen. Im weiteren Verlauf kann sich die Haut stellenweise verdicken.
  • Psoriasis: Psoriasis wird auch als Schuppenflechte bezeichnet. Es bilden sich rote, scharf abgegrenzte und trockene Flecken, die von silbrigen Schuppen bedeckt sind. Die jeweiligen Hautareale sind oft stark entzündlich und können jucken oder schmerzen.
  • Rosazea: Rosazea ist ein Hautzustand, bei dem Rötungen und kleine Äderchen im Gesicht dauerhaft bestehen bleiben. Je nach Stadium sind die Anzeichen unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei zu Rosazea neigender Haut sind vor allem die Wangenpartien sehr sensibel. Die Haut ist allgemein trocken und kann jucken, spannen oder brennen.

Bei diesen Hautanliegen ist eine beruhigende und feuchtigkeitsspendende Hautpflege wichtig. Idealerweise wirkt die Pflege zudem antientzündlich und unterstützt die Regeneration der Hautschutzbarriere. 

 

Gereizte Haut bei Akne

Je nach Erscheinungsbild wird zu Akne neigende Haut häufig von Entzündungen begleitet. Die irritierten Hautbereiche können gerötet sein, brennen oder sogar schmerzen. Hier ist eine sanfte Pflege empfehlenswert, die Anzeichen von Akne mildert und die Haut gleichzeitig beruhigt und stärkt. Cremes sollten eher leicht und nicht zu reichhaltig formuliert sein, um die ohnehin schon verstopften Poren nicht zusätzlich zu belasten.

 

Gereizte Haut bei Narben

Häufig bleiben nach Blessuren Narben auf der Haut zurück. Sind diese noch ganz frisch, ist die Haut in dem Bereich sehr sensibel und neigt zu Irritationen. Das liegt vor allem daran, dass das neue Narbengewebe weniger elastisch ist und weder Talg- noch Schweißdrüsen besitzt. Eine frühzeitige und sorgfältige Narbenpflege kann Anzeichen gereizter Haut mildern und das Erscheinungsbild der Narbe verbessern. Eine beruhigendes, regenerierendes Gel pflegt den empfindlichen Hautbereich und trägt zu mehr Elastizität bei.

 

Gereizte Haut nach der Rasur

Bei einer Rasur wird die Haut durch winzige Mikroblessuren stark beansprucht. Nicht selten wirkt sie nach dem Rasieren gereizt, trocken und gerötet. Sie brennt, juckt und weist Anzeichen von kleinen Pickelchen auf. Dieser Hautzustand wird auch als Rasurbrand bezeichnet. Ob irritierte Haut nach der Bartrasur, dem Beinerasieren oder gereizte Haut nach dem Wachsen im Gesicht – die Haut benötigt besonders viel Aufmerksamkeit und eine beruhigende Pflege ohne Alkohol oder Duftstoffe. So wird Entzündungen vorgebeugt und die Haut kann sich besser regenerieren.

Wie pflege ich gereizte Haut im Gesicht?

Zur Pflege von irritierter und empfindlicher Haut kannst du aus einer Reihe verschiedener Produkte die passende Art der Pflege für dein Hautbedürfnis wählen. Hier findest du eine Übersicht zu den besonderen Eigenschaften der unterschiedlichen Hautpflegeprodukte.

  • Gel für gereizte Haut: Gel besitzt eine leichte, meist transparente Textur. Mit einer milden Gelpflege lässt sich gereizte Haut beruhigen und kühlen. Gele haben einen hohen Wasseranteil und enthalten nur wenig fetthaltige Substanzen. Diese Art der Pflege ist insbesondere bei Sonnenbrand, Wärmegefühl, Schwellungen oder Insektenstichen ideal. Auch zur Narbenpflege sind Gel-Formulierungen bestens geeignet.
  • Creme für gereizte Haut: Cremes pflegen und schützen die Haut mit einer Basis aus Wasser und Öl. Eine Gesichtscreme für gereizte Haut beispielsweise versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und hautstärkenden, beruhigenden Wirkstoffen, ohne dabei zu fetten.
  • Balsam für gereizte Haut: Ein Balsam ist noch etwas reichhaltiger als eine Creme und besitzt einen höheren Fettanteil. Zudem ist seine Konsistenz meist fester als cremige Formulierungen. Ein beruhigender und regenerierender Balsam wirkt besonders wohltuend bei extrem gereizter Haut.
  • Gesichtsmaske für gereizte Haut: Masken sind eine sinnvolle Pflegergänzung, die du als Teil deiner Pflegeroutine ein- bis zweimal pro Woche oder bei Bedarf anwenden kannst. Eine Gesichtsmaske für gereizte Haut enthält hautberuhigende, feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe und wird im Anschluss an die Gesichtsreinigung aufgetragen.

Hausmittel gegen gereizte Haut

Hausmittel können deine Hautpflege gelegentlich ergänzen. Achte hierbei stets auf Zutaten, die sanft zur Haut sind. So kannst du beispielsweise Speisequark als feuchtigkeitsspendende und beruhigende Gesichtsmaske verwenden. Gurkenscheiben aus dem Kühlschrank eignen sich, um gerötete, erwärmte Haut zu kühlen. Bei akuten Blessuren solltest du Hausmittel allerdings nicht anwenden.

 

Wirkstoffe gegen gereizte Haut

Im Bereich der Dermokosmetik gibt es verschiedene Wirkstoffe, welche die Anzeichen von gereizter Haut mildern können. Zudem steht die Stärkung der Hautschutzbarriere im Fokus. 

 

Thermalwasser aus La Roche-Posay

Aus Thermalquellen stammendes wohltuendes Thermalwasser wussten bereits die Römer zu schätzen. Das unterirdisch erhitzte Quellwasser ist besonders reich an Spurenelementen und Mineralien, wodurch es zu einem wertvollen Inhaltsstoff in der Hautpflege wird. Das Thermalwasser aus dem französischen Thermalkurort La Roche-Posay ist rund 1700 Jahre alt und wird unter anderem verwendet, um gereizte Haut zu beruhigen und die Hautschutzbarriere zu stärken. Dank antientzündlicher, antioxidativer und regenerierender Eigenschaften mildert Thermalwasser Anzeichen von Juckreiz, Rötungen und Brennen auf der Haut.

Gut zu wissen: Thermalwasser aus La Roche-Posay findest du als Grundlage in sämtlichen Produkten von La Roche Posay.

 

Neurosensine

Neurosensine ist ein aktives Molekül mit neurosensorischen Eigenschaften. Das bedeutet, dass der Wirkstoff die Reaktivität von sensibler, irritierter Haut mildern und Rötungen, Juckreiz, Kribbeln oder Wärmegefühl entgegenwirken kann. Der Inhaltsstoff findet sich beispielsweise in den Produkten der La Roche Posay TOLERIANE-Pflegeserie für gereizte, empfindliche und zu Allergien neigende Haut. Darüber hinaus hat sich Neurosensine auch als Anti-Aging-Wirkstoff bewährt.

 

Panthenol

Panthenol ist die Vorstufe von Vitamin B5 (Pantothensäure) – auch als Provitamin B5 bekannt. Panthenol hat sich sowohl in der kosmetischen als auch in der medizinischen Hautpflege bewährt. Bei der Anwendung als Medizinprodukt wird meist der Begriff Dexpanthenol verwendet. Bei beiden Bezeichnungen handelt es sich jedoch um denselben Wirkstoff. Panthenol fördert die Regenerationsfähigkeit der Haut.1 Zudem trägt das Hautvitamin zum Schutz vor Feuchtigkeitsverlust bei und mildert Anzeichen von gereizter Haut. Dank seiner beruhigenden und antimikrobiellen Eigenschaften eignet sich Panthenol auch zur Pflege von entzündlichen Hautanliegen.

 

Procerad

Procerad ist ein Ceramid, das dabei hilft, die Hautschutzbarriere zu stärken. Auf diese Weise wird Hautirritationen langfristig entgegengewirkt. Gleichzeitig beugt der Wirkstoff Anzeichen von roten und braunen Narbenmalen vor.

 

Niacinamid

Niacinamid ist die chemische Bezeichnung für die biologisch aktive Form von Vitamin B3. Aktiv bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Körper den Wirkstoff nicht erst umwandeln und aktivieren muss, um ihn nutzen zu können. Niacinamid stimuliert die Hautregeneration, wirkt beruhigend, unterstützt einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und schützt als Antioxidans vor Schäden durch freie Radikale. Das Vitamin-B3-Derivat regt zudem die Bildung von Ceramiden in der Haut an, welche wiederum essenzieller Bestandteil der Hautschutzbarriere sind.2 Ein weiteres Plus: Der vielseitige Wirkstoff mildert Anzeichen von Hautunreinheiten und Akne. Daher ist Niacinamid auch für gereizte, zu Akne neigende Haut geeignet.

 

Madecassoside

Madecassoside ist natürlicher Bestandteil der Tigerpflanze, auch Tigergras genannt. Die Pflanze hat ihren Ursprung in Südostasien und wächst bevorzugt an feuchten Standorten wie Reisfeldern oder Uferbereichen. In der ayurvedischen Medizin wird Tigergras vor allem wegen seiner antibiotischen Eigenschaften geschätzt. Madecassoside beruhigt gereizte Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Der pflanzliche Inhaltsstoff besitzt eine entzündungshemmende Wirkung und kann die Bildung von Hautzellen positiv beeinflussen. Darüber hinaus regt Madecassoside die hauteigene Kollagenproduktion an, was wiederum die Elastizität der Haut verbessert.3

 

Sheabutter

Sheabutter ist ein Öl mit cremiger bis fester Konsistenz. Es wird aus den Früchten des afrikanischen Sheabaums gewonnen. Die vielseitige Sheabutter pflegt und schützt gereizte Haut durch ihre besondere Zusammensetzung: Verschiedene Fettsäuren verleihen dem Öl hautberuhigende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Vitamin E wirkt den Auswirkungen freier Radikale entgegen, während Vitamin A Anzeichen von Hautunreinheiten und Pigmentflecken mildern kann. Ein weiterer Vorteil: Anders als viele andere Öle ist Sheabutter nicht-komedogen, verstopft also nicht die Poren und kann daher auch bei fettiger, unreiner und zu Akne neigender Haut verwendet werden.

 

Kokosöl

Kokosöl ist ein vielseitiges Öl, dass sowohl in der Küche als auch zur Hautpflege verwendet wird. Es enthält Fettsäuren, die sich positiv auf die Haut auswirken können. Der natürliche Wirkstoff weist antibakterielle und antioxidative Eigenschaften auf.4 Kokosöl schließt Feuchtigkeit in der Haut ein und wirkt so Anzeichen von Trockenheit, Spannungsgefühlen und Juckreiz entgegen. Dank dieser Eigenschaften ist Kokosöl zur Pflege von gereizter Haut ideal. Auch bei zu Ekzemen neigender Haut kann das Öl eingesetzt werden. Da Kokosöl zu den komedogenen Ölen zählt, kann es bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut die Poren zusätzlich verstopfen. Daher ist das Pflanzenöl bei diesem Hauttyp nur bedingt empfehlenswert.

Welche Pflegeprodukte eignen sich für gereizte Haut?

Damit deine Haut nachhaltig gestärkt und geschmeidig weich gepflegt wird, ist die Wahl der richtigen Pflegeprodukte besonders wichtig. Bei La Roche Posay findest du die passende Pflege für gereizte, irritierte Haut.

 

Beruhigende Basispflege für den Körper

Der LIPIKAR Baume AP+M Körperbalsam ist ein dreifach wirksamer Balsam für zu Neurodermitis und Allergien neigende Haut. Niacinamid, Sheabutter und der exklusive Wirkstoffkomplex aus Aqua Posae und Microresyl beruhigen irritierte und extrem trockene Haut. Der Balsam mildert Juckreiz, stärkt das Mikrobiom der Haut und vergrößert dank Anti-Rückfall-Wirkung die Abstände zwischen Ausbrüchen starker Trockenheit.

 

Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme

Die TOLERIANE Dermallergo Creme pflegt trockene bis sehr trockene und zu Allergien neigende Haut. Ihre Formel mit Sphingobioma und Neurosensine unterstützt die Funktion des Mikrobioms, stärkt die Hautschutzbarriere und wirkt Rötungen entgegen. Empfindliche Haut wird sofort beruhigt und langanhaltend mit Feuchtigkeit versorgt.

 

Regenerierende Hautpflege

Das CICAPLAST Gel B5 eignet sich zur Pflege der Haut nach einem kosmetischen Peeling, nach einer Laserbehandlung sowie nach dem Fädenziehen. Das nicht klebrige, unsichtbare Gel mit 5 % Panthenol wirkt sofort beruhigend. Madecassoide, Hyaluronsäure und ein Kupfer-Zink-Mangan-Komplex unterstützen die Haut bei der Regeneration.

 

Schützender Balsam

Der CICAPLAST Baume B5+ wirkt Hautreizungen bei Erwachsenen, Kindern und Babys entgegen. Der multifunktionale Balsam schützt und pflegt die Haut dank seiner umfassenden Formel: Madecassoside sowie Kupfer, Zink und Mangan unterstützen die Regeneration der Hautschutzbarriere, während 5 % Panthenol trockene und gereizte Stellen beruhigt.

 

Schützende und regenerierende Handcreme

Die CICAPLAST Mains Reparierende Hautbarriere-Creme für trockene und raue Hände eignet sich sowohl zur alltäglichen als auch zur professionellen Anwendung. Die sehr schnell einziehende Creme schützt und pflegt überbeanspruchte Hände dank ihrer Formel mit 4 % Niacinamid und 30 % Glycerin. Rötungen und raue Stellen werden gemildert und die Hautschutzbarriere wird gestärkt.

Schützender Balsam mit Lichtschutzfaktor

Der CICAPLAST Baume B5 LSF 50 für irritierte Haut mildert oberflächliche Hautreizungen. Die Formel mit Procerad, Madecassoside, 5 % Panthenol sowie UVA- und UVB-Filtern beruhigt und schützt trockene, gereizte Hautbereiche. Gleichzeitig hilft der Balsam mit der angenehmen Textur bei der Regeneration der Hautschutzbarriere.

 

Feuchtigkeitsspendende Augencreme für empfindliche Augen

TOLERIANE Dermallergo Augen pflegt zu Allergien neigende Augenpartien. Die leichte, regenerierende Feuchtigkeitspflege mit Sphingobioma, Neurosensine und Niacinamid mildert Anzeichen von Trockenheit, Rötungen, Kribbeln, Brennen und Schwellungen.

Suchst du
nach
unseren Produkten?

Wir sind immer für dich da. Finde eine Apotheke in deiner Nähe, die unsere Produkte führt.
Store locator Eine Apotheke finden

Gereizte Haut ist die Folge einer gestörten Hautschutzbarriere. Sie kann im Gesicht und am gesamten Körper auftreten und äußert sich durch Anzeichen wie Rötungen, Trockenheit, Spannungsgefühle, Juckreiz, Brennen, Wärmegefühl bis hin zu kleinen, teils schmerzhaften Blessuren. Eine Hautpflege mit beruhigenden und stärkenden Wirkstoffen unterstützt eine intakte und widerstandsfähige Hautschutzbarriere und wirkt Hautreizungen entgegen.

Für weitere exklusive News und Tipps zum Thema Hautpflege melde dich jetzt zum Newsletter an.

UNSERE BESTSELLER
BEI GESCHÄDIGTER HAUT



1 Heise R. et al. Dexpanthenol Modulates Gene Expression in Skin Wound Healing in vivo. Skin Pharmacology and Physiology. 2012 Jun; 25(5):241-8. URL: https://www.researchgate.net/publication/228114532_Dexpanthenol_Modulates_Gene_Expression_in_Skin_Wound_Healing_in_vivo
2 Esfahani S et al. Topical Nicotinamide Improves Tissue Regeneration in Excisional Full-Thickness Skin Wounds: A Stereological and Pathological Study. Trauma Mon. 2015 Nov; 20(4):e18193. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4727459/
3 Bonté F. et al. Comparative activity of asiaticoside and madecassoside on type I and III collagen synthesis by cultured human fibroblasts. Ann Pharm Fr. 1995; 53(1):38-42. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7741425/
4 Lin T., Zhong L., Santiago J. Anti-Inflammatory and Skin Barrier Effects of Topical Application of Some Plant Oils. Int J Mol Sci. 2018 Jan; 19(1):70. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5796020/