WINDELEKZEM: URSACHEN UND PFLEGELÖSUNGEN

Die Haut von Babys ist von Natur aus sensibel und ein wunder, gereizter Windelbereich somit keine Seltenheit. Hier erfährst du, woran das liegt und was dagegen helfen kann.

WAS IST WINDELDERMATITIS?

Die Windeldermatitis wird auch als Windelekzem bezeichnet und tritt bei Säuglingen sehr häufig auf. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Haut im Windelbereich. Ein Windelekzem lässt sich leicht anhand dieser Anzeichen erkennen:

  • Der Po ist flächig gerötet und wund
  • Offene, nässende Hautstellen sind ebenfalls möglich
  • Es können sich kleine Pickelchen bilden
  • Die Windel riecht nach Ammoniak

Die Windeldermatitis ist meist mit einem unangenehmen Juckreiz, Brennen und sogar mit Schmerzen verbunden. Werden die Anzeichen nicht zeitnah gemildert, kann sich das Windelekzem über den gesamten Genitalbereich, den Unterbauch und den Rücken bis zu den Oberschenkeln ausbreiten.

Gut zu wissen: Treten zusätzlich Pusteln, Knötchen sowie schuppige Hautstellen auf, weist dies wahrscheinlich auf einen Pilzbefall (Windelsoor) hin. Für eine zuverlässige Diagnose und rasche Besserung ist die Begutachtung durch einen Kinderarzt wichtig.

Was ist die Ursache für Windeldermatitis?

Bei der Entstehung eines Windelekzems spielt das feuchtwarme Klima in der Windel eine große Rolle. Auch besonders saugfähige Windeln können meist nicht verhindern, dass die zarte Babyhaut durch Feuchtigkeit stark beansprucht wird. Das so entstehende Milieu begünstigt die Aufweichung der Haut. Durch Reiben oder Scheuern der Windel entstehen auf diese Weise schnell Hautirritationen. Hinzu kommen die in Urin und Stuhl enthaltenen Stoffe: Sammelt sich Urin zu lange in der Windel, bildet er beißendes Ammoniak. Dieses führt zu Reizungen der Haut. Die Verdauungsenzyme des Stuhls können die sensible Haut zusätzlich irritieren. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Faktoren, die ein Windelekzem bei Babys begünstigen:

  • Falsche Pflege, insbesondere häufiges Reinigen der Haut mit Seife
  • Unverträglichkeitsreaktion gegenüber Hautpflegeprodukten oder Windeln
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Medikamente 
  • Zahnen
  • Durchfall
  • Infekte mit Fieber

 

Warum ist Babyhaut so empfindlich?

Die Haut von Babys ist sehr sensibel, da ihre Funktionen und natürliche Hautschutzbarriere noch nicht vollständig entwickelt und stabil sind. Die Haut ist wesentlich dünner als bei Erwachsenen, sodass sie eher zu Wärme- und Wasserverlust neigt. Auch die Talg- und Schweißdrüsen erfüllen ihre Aufgaben erst nach und nach. All diese Faktoren führen dazu, dass die Babyhaut anfälliger für Irritationen ist. 

Windelekzem: Die richtige Hautpflege

Um die zarte Babyhaut von Geburt an zu schützen, ist die richtige Hautpflege besonders wichtig. Bei einem Windelekzem können passende Wirkstoffe die beanspruchte Haut beruhigen und ihre Widerstandsfähigkeit unterstützen. Wähle dafür ausschließlich Pflegeprodukte, die für die empfindliche Haut von Säuglingen geeignet sind. Ideal sind feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremes mit sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen.

 

Babyhaut stärken und Juckreiz sowie Rötungen mildern

Ist das Windelekzem sehr stark ausgeprägt oder liegt ein Pilzbefall vor, wird der Kinderarzt in der Regel medizinische Cremes verordnen. Auch Zinksalbe findet in akuten Fällen gerne Anwendung. Das Eincremen des Windelbereichs mit einer Basis-Hautpflege sollte dennoch fester Bestandteil der Babypflege sein. Der La Roche Posay LIPIKAR Baume AP+M Körperbalsam beispielsweise beruhigt beanspruchte Haut sofort und mildert Juckreiz. Der dreifach wirksame Balsam mit Niacinamid, Sheabutter und Thermalwasser pflegt die Haut und unterstützt die Regeneration der Hautschutzbarriere.

Tipp: Pflege nicht nur den Windelbereich, sondern die gesamte Haut deines Babys mit einer schützenden und feuchtigkeitsspendenden Hautpflege.

Windeldermatitis vorbeugen: So geht‘s 

Natürlich ist ein Windelekzem bei Babys nicht immer vermeidbar. Neben der sorgfältigen Hautpflege gibt es jedoch einige Maßnahmen, um Windeldermatitis bestmöglich vorzubeugen.  

  • Verwende für die Reinigung des Babypopos ein Reinigungsöl für empfindliche Haut anstelle von Babyfeuchttüchern. Spüle die Haut anschließend gut mit warmem Wasser ab und tupfe den Po gründlich trocken.
  • Sorge möglichst oft für Luft an den betroffenen Hautstellen, indem du Windelpausen in den Alltag einbaust.
  • Wechsele die Windeln mindestens alle drei Stunden und achte darauf, dass sie nicht zu eng sitzen. Bist du gerade unterwegs, sorgt der LIPIKAR Stick AP+ von La Roche Posay für eine schnelle Milderung von Juckreiz auf der Haut.
  • Kamillenbäder können die zarte Haut zusätzlich beruhigen. Im Anschluss daran sollte stets eine schützende Creme aufgetragen werden.  

Fazit: Sensible Babyhaut bei einem Windelekzem schützen und stärken 

Sehr viele Säuglinge entwickeln eine Windeldermatitis. Die Eigenschaften der empfindlichen Haut in Verbindung mit dem feuchtwarmen Milieu der Windel sind dabei oft die Hauptursache. Werden rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, lässt sich das Windelekzem meist rasch mildern. Die richtige Hautpflege mit für Babys geeigneten Produkten bildet die Basis, um die beanspruchte Haut zu beruhigen und ihre Widerstandsfähigkeit zu fördern.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

RICHTIG
ODER FALSCH

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Ein Windelekzem ist immer ein Zeichen mangelnder Hygiene.

FALSCH WRONG-ANSWER

Zwar begünstigt mangelnde Hygiene die Entstehung von Windeldermatitis, es gibt aber auch andere Auslöser. Dazu zählen unter anderem Unverträglichkeiten oder Infekte.
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Die Haut von Babys benötigt eine spezielle Hautpflege.

WAHR WRONG-ANSWER

Die sensible Babyhaut kann sich noch nicht vollständig selbst schützen und benötigt deshalb eine schützende, stärkende Hautpflege.
Mehr erfahren
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Ein Windelekzem ist ansteckend.

FALSCH WRONG-ANSWER

Windeldermatitis ist nicht übertragbar. Vorsicht ist hingegen bei Windelsoor geboten: da es sich dabei um einen Pilzbefall handelt, ist dieser Hautausschlag ansteckend.
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