Was ist Neurodermitis
Neurodermitis beginnt häufig in der Kindheit
Neurodermitis (auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt) ist eine stark juckende, chronische Hauterkrankung. Kennzeichnend für Neurodermitis ist die Entstehung von trockenen Hautstellen und Ekzemen, die schubweise auftreten.
Die ersten Anzeichen zeigen sich meist um den 3. Lebensmonat und können zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren andauern. Bei über der Hälfte der Kinder bessert sich die Neurodermitis bis zum Schulalter und verschwindet nicht selten während der Pubertät, wobei selbst nach dem Ausbleiben von Ekzemschüben und Hautrötungen die Neigung zu trockener Haut und eine generelle Hautempfindlichkeit weiter besteht.
bis zu 20% aller Kinder unter 3 Jahren leiden an Neurodermitis.
Was ist Neurodermitis
Neurodermitis – eine
genetische Veranlagung
Neurodermitis bzw. das atopische Ekzem gehört zu den atopischen Erkrankungen. Neben Neurodermitis werden auch das allergische Asthma, die allergische Rhinokonjunktivitis (Heuschnupfen) und Nahrungsmittelallergien den Erkrankungen des atopischen Formenkreises zugeondert.
Die Neurodermitis ist eine Neigung des Immunssystems zu Überempfindlichkeiten, die nicht selten erblich bedingt sind.
Generell gilt: Das Erkrankungsrisiko nimmt zu, wenn Eltern oder Geschwister auch Atopiker sind.
kein Elternteil
leidet an Atopie
Ein Elternteil
leidet an Atopie
Ein Geschwisterkind
leidet an Atopie
beide eltern
leidet an Atopie
beide eltern leiden
an Atopie mit gleichem
Krankheitsbild
Genetisches Risiko für Neugeborene eine Atopie zu entwickeln