Was sind die Auslöser einer allergischen Hautreaktion?
Unser Körper ist täglich einer Vielzahl von potenziellen Allergenen ausgesetzt. Mögliche Auslöser für eine allergische Hautreaktion sind zum Beispiel Lebensmittel, Insektengifte oder auch Medikamente. Besonders häufig reagiert die Haut jedoch auf direkten Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen. Diese Form der Reaktion wird deshalb auch als Kontaktallergie oder Kontaktekzem bezeichnet. Den Auslöser dafür zu bestimmen, erweist sich häufig als schwierig: die Symptome einer Kontaktallergie zeigen sich oft erst Stunden oder gar Tage, nachdem die Haut mit dem Auslöser in Kontakt gekommen ist. Zudem reagiert die Haut in der Regel nicht beim Erstkontakt mit einem Allergen, sondern erst bei erneuter Berührung.
Was sind typische Allergene für eine Kontaktallergie?
Grundsätzlich können alle Stoffe aus der Umwelt allergieauslösend sein. Es gibt jedoch einige Allergene, die bei einer Kontaktallergie sehr oft als Auslöser identifiziert werden:
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Duftstoffe (beispielsweise in Kosmetika)
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Reinigungsmittel
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Haarfärbemittel
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Henna
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Metalle (insbesondere Nickel)
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Latex
Darüber hinaus lassen sich häufig allergische Reaktionen der Haut durch Waschmittel, Pflaster oder auch durch Pflanzen beobachten. Am häufigsten entsteht eine Kontaktallergie an den Händen, insbesondere an den Fingern und am Handrücken. Oftmals treten Kontaktallergien auch im Gesicht und an den Augen auf.
Wie sieht eine allergische Reaktion auf der Haut aus?
Allergische Hautreaktionen können individuell verschieden sein. Bei sehr milden Formen zeigt sich meist nur eine leichte Rötung. Je nach Art der Reaktion kann die Rötung stärker sein und von Juckreiz begleitet werden. Besonders bei einer Kontaktallergie ist der Hautausschlag oft stark ausgeprägt und führt zu einem Ekzem. So treten bei dieser allergischen Reaktion der Haut Quaddeln, Pusteln, Juckreiz und Schwellungen sehr häufig auf. Trockene Haut, Spannungsgefühle sowie mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Haut sind ebenfalls möglich.
Wie lange dauert eine allergische Hautreaktion?
Wie lange eine Hautallergie sichtbar bleibt, ist unterschiedlich und oft nicht genau vorherzusagen. In einigen Fällen dauern die Anzeichen nur einige Minuten an, oft aber auch über mehrere Stunden oder Tage.
Was kann ich gegen eine allergische Reaktion auf der Haut tun?
Damit es im besten Fall gar nicht erst zu einer allergischen Hautreaktion kommt, ist das Vermeiden des bekannten Allergens am wichtigsten. Treten Anzeichen einer Hautallergie dennoch oder zum ersten Mal auf, kann ein Arztbesuch sinnvoll sein.
Allergische Reaktion der Haut – Wann zum Arzt?
Generell ist ärztlicher Rat zu empfehlen, wenn der Auslöser für die allergische Reaktion noch nicht bestimmt werden konnte. Auch der Schweregrad der allergischen Hautreaktion spielt eine Rolle: bei anhaltenden Schmerzen, Entzündungen oder nässenden Ekzemen solltest du stets einen Dermatologen oder Allergologen aufsuchen. Gängige Behandlungsmethoden sind Medikamente (Antihistaminika) oder rezeptpflichtige Salben gegen allergische Hautreaktionen.
Die richtige Creme bei Haut, die zu Allergien neigt
Bei Haut, die zu Irritationen neigt, ist eine milde Hautpflege ebenfalls besonders wichtig. Die tägliche Anwendung einer Creme schenkt der beanspruchten Haut intensive Pflege und Schutz. Idealerweise wählst du eine Creme speziell für zu Allergien neigende Haut ohne Duftstoffe. TOLERIANE Dermallergo Creme von La Roche Posay pflegt trockene bis sehr trockene, empfindliche Haut. Anzeichen wie Rötungen, Brennen oder Kribbeln werden gemildert. Die wohltuende Creme spendet Feuchtigkeit, stärkt die Hautschutzbarriere und trägt zur Beruhigung der Haut bei.
Tipp: Ein sehr häufiges Anliegen bei allergischen Reaktionen auf der Haut ist Juckreiz – und was man dagegen tun kann. Bei deutlich ausgeprägten Ekzemen kann ein medizinisches Hautpflegeprodukt sinnvoll sein. La Roche Posay LIPIKAR Eczema Med mildert Rötungen, Juckreiz durch trockene Haut, Trockenheit und raue sowie schuppige Hautbereiche.
SOS-Tipps bei allergischen Reaktionen auf der Haut
Insbesondere bei akuten Hautallergien ist schnelle Hilfe gefragt. Deshalb findest du hier einige SOS-Tipps, die du neben der ärztlichen Betreuung und passenden Hautpflege anwenden kannst.
- Setze auf leichte, lockere und atmungsaktive Kleidung. Baumwolle und Leinen sind hier besonders empfehlenswert.
- Hausmittel gegen allergische Reaktionen der Haut können deine tägliche Hautpflege bereichern. Hierfür eignen sich zum Beispiel Aloe vera, Kamille oder Ringelblume. Sie kühlen und beruhigen die beanspruchte Haut.
Allergische Hautreaktionen haben verschiedene Auslöser. Diese zu bestimmen und im Anschluss zu meiden, ist besonders wichtig. Zeigen sich Anzeichen einer Hautallergie, sorgt die richtige Therapie für Milderung. Hierfür sind eine ärztliche Behandlung sowie eine begleitende Hautpflege empfehlenswert.
Veröffentlicht am 17.05.2023