Hautkrebs vorbeugen mit dem richtigen Sonnenschutz

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Das UV-Licht der Sonne gilt als eine Hauptursache für Hautkrebs. Bei vernünftigem und vorsichtigem Umgang mit der Sonne und dem richtigen Sonnenschutz lässt sich das Risiko jedoch stark minimieren und man kann Hautkrebs vorbeugen. Erfahre bei uns mehr zum Thema Hautkrebs durch Sonne: Wie entsteht Hautkrebs? Welche Arten gibt es? Mit welchen Kriterien lässt sich ein Muttermal beurteilen? Alles wichtige dazu haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst.

Wie entsteht Hautkrebs?

Die ultraviolette Strahlung der Sonne ist hauptursächlich für die Entstehung von Hautkrebs. UVB-Strahlen sind zunächst dafür verantwortlich, dass auf unserer Haut ein Sonnenbrand entsteht. Das kann passieren wenn die Haut beispielsweise zu lange oder gänzlich ungeschützt der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Bei einem Sonnenbrand kommt es zu DNA-Schäden in unseren Hautzellen. Als Folge davon kann es zur sogenannten „Apoptose“ kommen, bei der die Zelle sich selbst zerstört und ein inflammatorischer Prozess in Gang gesetzt wird, was zu Rötungen, Schwellungen und Blasen führt. Häufen sich Sonnenbrände auf der Haut (vor allem in den ersten 20 Lebensjahren), so steigt hierdurch das Hautkrebsrisiko im Alter. Eine Studie ergab, dass schon fünf blasenbildende Sonnenbrände vor dem zwanzigsten Lebensjahr das Risiko für Melanome (Hautkrebs) um 80 % erhöhen können.1 Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Hautkrebs die Folge von Sonnenbränden sein kann. Sonnenbrand wiederum ist die Folge von zu viel UV-Strahlung.

Welche Arten von Hautkrebs gibt es? 

Es gibt unterschiedliche Hautkrebs-Formen. Die verschiedenen Arten treten unterschiedlich häufig auf und weisen auch unterschiedliche Heilungschancen auf. Grob lässt sich Hautkrebs in die drei folgenden Kategorien aufteilen: Aktinische Keratose oder solare Keratose, Basalzellkarzinome und Melanome. 

HAUTKREBS ERKENNEN

Bei Verdacht auf ein verändertes Muttermal sollte unbedingt ein Dermatologe aufgesucht werden. Denn je früher Hautkrebs behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Wer über Muttermale auf der Haut verfügt, sollte diese regelmäßig untersuchen, um Veränderungen zu erkennen. Hierfür haben Dermatologen die ABCDE-Methode entwickelt, die dabei hilft, Muttermale zu bewerten, Anzeichen zu erkennen und so Hautkrebs vorzubeugen. Wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte auf dein(e) Muttermal(e) zutrifft, solltest du so schnell wie möglich einen Hautarzt aufsuchen, um dich professionell untersuchen zu lassen. Die Buchstaben der ABCDE-Methode stehen für:

A: Asymmetrie: Ist das Muttermal asymmetrisch? 
B: Begrenzung: Hat das Muttermal einen unregelmäßigen Rand? 
C: Colour (Farbe): Verändert sich die Farbe des Muttermals? 
D: Durchmesser: Ist der Durchmesser des Muttermals größer als 6 mm? 
E: Erhabenheit: Verändert sich das Muttermal und fühlt es sich erhaben an?

Früherkennung ist entscheidend um Hautkrebs vorzubeugen 

Bei frühzeitiger Erkennung sind 90 % der Hautkrebsarten heilbar. Daher ist das Hautkrebs-Screening besonders wichtig, um Hautkrebs-Anzeichen zu erkennen. In diesen Fällen raten wir dir, einen Dermatologen aufzusuchen:

  • Wenn du ein neues Muttermal bemerkst,
  • Sollte sich ein Muttermal im Aussehen verändern,
  • Wenn du noch nie eine Untersuchung am ganzen Körper auf Muttermale durchgeführt hast

Je früher Hautkrebs diagnostiziert wird, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Neben der regelmäßigen Kontrolle deiner Muttermale (und auch der deiner Familie) ist es unerlässlich, die Haut mit einem zuverlässigen Sonnenschutz zu schützen. Sonnencremes mit einem hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 - 50) sollten zu einem festen Bestandteil des Alltags werden. So kannst du bestehende Muttermale und deine Haut vor UV-Strahlen schützen, um Hautkrebs vorzubeugen.

 

Besonders wichtig: Sonnenschutz in der Kindheit

Zwischen Kindheit und Erwachsenwerden beeinflusst die Sonnenstrahlung die Muttermale in ihrer Anzahl und Größe. Je mehr Muttermale eine Person hat, umso größer ist die Hautkrebsgefahr, da 35 % aller Melanome tatsächlich aus einem existierendem Muttermal2 heraus entstehen.  

 

Prävention von Anfang an

Dermatologen sind sich einig, dass das kritische Zeitfenster für die Prävention von Hautkrebs zwischen 0 und 20 Jahren liegt. 86 % der Melanome sind auf eine übermäßige Sonneneinstrahlung (UVA- und UVB-Strahlen) zurückzuführen und 80 % der durch die Sonne verursachten Hautschäden treten vor dem 18. Lebensjahr auf. Deshalb ist sonnensicheres Verhalten im Kindes- und Jugendalter für die Sicherung der zukünftigen Gesundheit, auch über Jahrzehnte hinweg, unerlässlich. Bei uns erfährst du, wie du deine Kinder zuverlässig vor Sonneneinstrahlung schützt.

 

HABE ICH EIN BESONDERS HOHES HAUTKREBSRISIKO?

Es gibt verschiedene Kriterien, die das Hautkrebsrisiko für bestimmte Personengruppen erhöhen können. Wenn die folgenden Faktoren auf dich zutreffen, solltest du besonders darauf bedacht sein, Sonnenschutzmittel zur Vorbeugung von Hautkrebs zu verwenden und deine Haut regelmäßig von einem Dermatologen untersuchen zu lassen:

  • Du gehörst zum Fitzpatrick-Lichttyp I/II: Bei diesem Hauttyp wird die Haut nur sehr selten braun oder du bekommst oft Sonnenbrand. Auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz erfährst du mehr über die verschiedenen Hauttypen.
  • Du hast Sommersprossen/Muttermale, die sich in ihrem Aussehen unterscheiden (Größe, Form, Farbe). 
  • Du hast in deiner Kindheit und Jugend wiederholt schwere Sonnenbrände erlitten oder warst oft starkem Sonnenlicht ausgesetzt. 
  • Es gibt frühere Fälle von Hautkrebs in deiner Familie.

Schützt Sonnencreme vor Hautkrebs? 

Ein umsichtiges Verhalten im Umgang mit der Sonne und die regelmäßige Verwendung von Sonnencremes mit hohem oder sehr hohem Schutz bieten zusammen den besten Schutz vor Sonnenbrand und können so vor der Entwicklung von Hautkrebs schützen. In der Mittagszeit sollte man direkte Sonnenstrahlung grundsätzlich ganz vermeiden – vor allem in den Sommermonaten, wenn die Sonne am höchsten steht. Erfahre hier alles, was du über Sonnenschutz wissen musst.

 

Sonnencremes von La Roche Posay mit sehr hohem Schutz vor UV-Strahlung

Die von 25.000 Dermatologen weltweit empfohlenen Sonnenschutzprodukte der Anthelios-Reihe mit hohem Breitspektrum-Lichtschutzfaktor verfügen über unsere patentierte XL Protect-Technologie, das Ergebnis sorgfältiger Forschung und umfangreicher klinischer Dokumentation.

Die Anthelios Sonnenschutz-Produkte von La Roche-Posay bieten, dank einer Vielzahl an Texturen, optimalen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen in jeder Situation. Die Sonnenschutz-Reihe wurde entwickelt, um auch empfindlichen Hauttypen Wohlbefinden und Schutz zu bieten.

Die Produktreihe ANTHELIOS umfasst unter anderem folgende Produkte:

Zudem bietet La Roche-Posay sanfte, speziell für Kinder entwickelte Sonnenschutz-Formeln

Unser Rat: Integriere den Sonnenschutz in deine tägliche Pflegeroutine und überprüfe deine Muttermale regelmäßig, um Anzeichen von Hautkrebs vorbeugen zu können.

Hautkrebs durch Sonnencreme? 

Die Sicherheit von Sonnenschutzprodukten steht derzeit im Mittelpunkt zahlreicher Online-Debatten. Jüngste Behauptungen haben sogar angedeutet, dass Sonnenschutzmittel Anzeichen von Krebs verursachen können. Die Sicherheit von Sonnenschutz wird seit vielen, vielen Jahren in Laboren und an lebenden Probanden untersucht. Die Ergebnisse dieser Studien bieten überzeugende Nachweise dafür, dass Sonnenschutzmittel nicht nur effizient, auch den nötigen Schutz für die Haut bieten.

Eine Reihe von wissenschaftlichen Studien haben Behauptungen widerlegt, dass Sonnenschutz Melanome verursachen kann. Umfassende Bewertungen von Tausenden von Menschen haben kategorisch gezeigt, dass die Verwendung von Sonnenschutz das Risiko, ein Melanom zu entwickeln, nicht erhöht3;4.

Fakt: Die Sonne bzw. UV-Strahlung kann die Ursache von Hautkrebs darstellen. Bei richtiger Anwendung können hochwertige Sonnenschutz-Produkte jedoch vor Sonneneinstrahlung schützen und somit Melanomen vorbeugen. 86 % der Melanom-Fälle sind auf eine übermäßige Sonnenbestrahlung zurückzuführen. Das Journal of Clinical Oncology veröffentlichte 2011 eine klinische Studie an über 1.600 Personen, die zeigte, dass die regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzprodukten die Inzidenz des Melanoms um 50-73 % reduzierte.

Wenn du deine Haut täglich schützt und Muttermale regelmäßig untersuchst, kannst du dein Hautkrebsrisiko minimieren. Bei der Veränderung eines Muttermals sollte umgehend ein Hautarzt zur Früherkennung von möglichem Hautkrebs aufgesucht werden.  

1American Association for Cancer Research Press Release, May 29, 2014 http://www.aacr.org/Newsroom/Pages/News-Release-Detail.aspx?ItemID=553#.WKyFqxLhAvo

2The Syndicat National des Dermatologues-Vénérologues (National Union of Dermatologists-Venereologists).

3Parkin DM, Mesher D, Sasieni P. Cancers attributable to solar (ultraviolet) radiation exposure in the UK in 2010. Br J Cancer 2011; 105:S66-S69.

4Burnett, ME & Wang, SQ. Current sunscreen controversies: A critical review. Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine. 2010. 27, 58–67.

5Huncharek M, Kupelnick B. Use of topical sunscreens and the risk of malignant melanoma: a meta-analysis of 9067 patients from 11 case-control studies. Am J Public Health 2002; 92:1173-1177.

6Dennis LK, Beane Freeman LE, VanBeek MJ. Sunscreen use and the risk for melanoma: a quantitative review. Ann Intern Med 2003; 139:966-978.

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