So kannst du Aknenarben und Pickelmale mildern

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Aknenarben oder rötlich-braune Pickelmale können die Folge von unreiner, zu Akne neigender Haut sein und treten vorwiegend im Gesicht, aber auch am Hals, Rücken und Dekolleté auf. Um deinen Teint wieder ebenmäßiger erscheinen zu lassen und dein Hautgefühl insgesamt zu verbessern, gibt es einige effektive Methoden, Pickel, Mitesser und Unebenheiten entgegenzuwirken und das Erscheinungsbild von Pickelmalen und Aknenarben zu mildern – und gleichzeitig neuen vorbeugen.

Aknenarben und Pickelmale: Was ist der Unterschied?

Häufig werden die Begriffe Aknenarbe und Pickelmal synonym für die typischen zurückgebliebenen Unebenheiten bei Akne und unreiner Haut bezeichnet. Dabei unterscheiden sie sich sowohl in ihrem Aussehen als auch in ihrer Ursache sowie den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten.

 

Was sind Pickelmale?

Unter Pickelmalen versteht man relativ ebene Hautverfärbungen infolge von Pickeln, die rötlich bis bräunlich erscheinen können. Dafür gibt es zwei Ursachen:

  • Rötliche Verfärbung: Während des Abheilungsprozesses von Pickeln reagiert die Haut mit vermehrtem Blutfluss. Dadurch werden weiße Blutkörperchen zu der betroffenen Zone transportiert, die Keime bekämpfen und die geschädigte Haut regenerieren. Diese intensive Reaktion kann auch dann noch eine sichtbare Rötung hinterlassen, wenn der Pickel bereits abgeklungen ist.
  • Bräunliche Verfärbung: Gleichzeitig produziert die Haut durch die Entzündung auch vermehrt Melanin, was sich in Form bleibender brauner Flecken äußern kann. Diese Male können noch Monate nach dem eigentlichen Pickel sichtbar sein. Sie treten zwar häufiger auf dunklem Teint auf, können aber auch auf hellem Teint vorkommen. Da die dunkle Pigmentierung die Folge einer Entzündungsreaktion darstellt, wird sie auch postinflammatorische Hyperpigmentierung oder PIH genannt.

Was sind Aknenarben?

Bei einer schwerwiegenden Akneform können Unreinheiten darüber hinaus auch weißliche Narben hinterlassen, die sogar Jahre später noch sichtbar sind. Solche Aknenarben entstehen vor allem dann, wenn Pickel oder Mitesser entweder besonders ausgeprägt sind oder sich die Haut beim unsachgemäßen Ausdrücken in der Tiefe entzündet. Durch derartige Entzündungen, die bis in die Lederhaut reichen, wird das kollagene Netzwerk des Bindegewebes geschädigt und die Bausteine Kollagen und Elastin werden durch körpereigene Enzyme abgetragen. Bei der Wiederherstellung werden die Hautzellen häufig durch verhärtetes, kaum elastisches Narbengewebe ersetzt. Da Aknenarben meist leicht einsinken, spricht man hier auch von einer atrophischen Narbenbildung. Das Ergebnis ist eine, unregelmäßige, löchrig wirkende Hautoberfläche, die an eine Art „Kraterlandschaft“ erinnert.

Aknenarben und Pickelmalen vorbeugen und mildern

Damit es gar nicht erst zu der Entstehung von Pickelmalen und Narben durch zu Akne neigende Haut kommt, solltest du einige Dinge im Umgang mit deiner Haut beachten, um diesen Anzeichen vorzubeugen.

  • Finger aus dem Gesicht: Auch wenn es oft schwerfällt: Pickel und Mitesser nicht aufkratzen, aufstechen oder eigenhändig ausdrücken. All das kann eine tiefgehende Entzündung auslösen und die Entstehung von Pickelmalen und Aknenarben begünstigen. Auch mechanische Peelings sind bei Akne und entzündlichen Pickeln nicht empfehlenswert, da ihre abrasiven Schleifpartikel die Reizung verstärken, die Ausbreitung von Keimen fördern und die Haut verletzen können.
  • An den Sonnenschutz denken: Genau wie Druckreiz können auch UV-Strahlen die Melaninproduktion anregen und die Ausprägung von Pickelmalen verstärken. Du solltest daher auch an bewölkten Tagen einen Lichtschutzfaktor in deine Pflegeroutine für zu Akne neigende Haut zu integrieren, da vor allem UVA-Strahlen auch durch eine dichte Wolkendecke dringen. Eine nicht komedogende Tagescreme, wie EFFACLAR Duo (+) LSF 30 mit Niacinamid und Procerad oder ANTHELIOS Oil Correct LSF 50+ mit Salicylsäure und Zink, schützt fettige, unreine Haut vor UVA- und UVB-Strahlen, mattiert glänzende Hautareale und wirkt Pickelmalen entgegen.
  • Die Hautpflege anpassen: Um Unreinheiten zu mildern und gleichzeitig deine Haut zu schonen, solltest du eine auf unreine Haut abgestimmte Pflegeroutine etablieren. Diese besteht aus einer gründlichen Reinigung, einer leichten, nicht komedogenen Feuchtigkeitspflege und regelmäßigen milden Peelings mit Salicylsäure und LHA. Verwende dafür geeignete Produkte, etwa die EFFACLAR-Linie von La Roche Posay für unreine, fettige und zu Akne neigende Haut. Zudem kannst du auch ein Serum mit Niacinamid verwenden, welches zu einem gemilderten Erscheinungsbild sichtbarer Aknenarben und Pickelmale beiträgt und zugleich beruhigend wirkt. Auf Hausmittel wie Essig oder Zitronensaft dagegen besser verzichten – das würde die Haut nur noch stärker reizen und austrocknen.

Tipp: Möchtest du Pickelmale oder Unreinheiten geschickt kaschieren, gibt es spezielles Make-up für unreine und zu Akne neigende Haut. Das Besondere: Dank der enthaltenen Anti-Unreinheiten-Wirkstoffe decken sie nicht nur ab, sondern unterstützen auch die Regeneration der Haut und das Abklingen von Pickeln und Rötungen.

Aknenarben und Pickelmale mildern

Wenn du bereits bestehende Aknenarben und Pickelmale hast, liegt der Wunsch nahe diese zu entfernen oder zumindest zu mildern. Neben der richtigen Hautpflegeroutine gibt es auch einige wirksame Methoden beim Dermatologen oder einer medizinischen Kosmetikerin.

 

Chemisches Peeling (TCA-Peeling) gegen Aknenarben und Pickelmale

Eine bewährte Methode, um Pickelmale und leichte Aknenarben zu mildern, ist ein chemisches Peeling. Neben oberflächlichen Fruchtsäurepeelings gilt das noch intensivere mitteltiefe TCA-Peeling als besonders effektiv. TCA steht dabei für Trichloressigsäure (trichloroacetic acid). Derartige Peelings mit über 10 % TCA werden als medizinisch eingestuft, da sie tiefer in die äußere Hautschicht, die Epidermis, eindringen. Dort stimuliert TCA die Bildung von Hautzellen und Kollagen. Kollagen ist das Protein, welches dabei helfen kann, geschädigte Haut zu regenerieren und ihr Erscheinungsbild zu verbessern. Allerdings braucht die Haut nach der Behandlung eine gewisse Zeit, um sich zu regenerieren und kann zunächst mit Rötungen und Abschuppung reagieren. Außerdem solltest du tagsüber konsequent auf einen hohen Lichtschutz achten, da die Haut vorübergehend lichtempfindlicher wird – andernfalls können neue Pigmentstörungen entstehen. Wenn du unsicher bist, ob ein mitteltiefes TCA-Peeling das Richtige ist oder ein oberflächliches Fruchtsäurepeeling bereits ausreicht, solltest du dich am besten von einem Dermatologen beraten lassen.

Vorsicht Inzwischen gibt es auch für den Gebrauch zu Hause Peelings mit extrem hochkonzentrierter Fruchtsäure (AHA). Diese können Irritationen verursachen und Pickelmale verstärken. Insbesondere für empfindliche und noch ungewohnte Haut sind niedrig dosierte Peelings besser geeignet. Perfekt für den regelmäßigen Gebrauch ist etwa das milde EFFACLAR Mikro-Peeling Reinigungsgel mit Salicylsäure (BHA) und besonders sanfter Lipohydroxysäure (LHA). Gerade bei empfindlicher Haut solltest du dich vor der Anwendung eines hochkonzentrierten Peelings mit einem Dermatologen abstimmen.

 

Laserbehandlung zur Milderung von Aknenarben und Pickelmalen

Auch Laserbehandlungen können bei Pickelmalen und Aknenarben eine gute Wirkung erzielen. Grundsätzlich wird zwischen einer ablativer oder nicht ablativer Behandlung unterschieden. Erstere lässt die Haut in und rund um die Narbe verdampfen und hinterlässt so einen neuen Bereich weicher Haut. Letztere stimuliert die Kollagenproduktion. Laserbehandlungen sind allerdings nicht mit allen Narbenarten kompatibel. Eine sogenannte Ice-pick-Narbe oder Eispickelnarbe geht keilförmig eher in die Tiefe als in die Breite, was die Behandlung erschweren kann. Um welchen Narbentyp es sich im Einzelfall handelt und welche Resultate zu erwarten sind, kann dir am besten ein Hautarzt erklären.

 

Microdermabrasion gegen Pickelmale

Eine weitere professionelle Behandlung von Pickelmalen und Aknenarben ist die Microdermabrasion, die vom Prinzip wie ein Sandstrahler funktioniert: Mit Druckluft werden feine Kristalle auf die Haut gegeben und so die oberste Hautschicht abgetragen. Die Behandlung ist zwar nicht schmerzhaft, du solltest allerdings auch hier mit einer gewissen Regenerationszeit rechnen, in der sich die Haut erneuern und die Erscheinung von Malen und Narben verbessern kann. Für langfristige Ergebnisse sollte die Methode wie eine Kur etwa 3-5 Mal mit einem mehrwöchigen Abstand angewandt werden.

 

Um Pickelmale und Aknenarben zu mildern, musst du ein wenig Geduld beweisen – sichtbare Verbesserungen sind erst nach mehreren Monaten sichtbar. Bewährt hat sich dabei eine Kombi aus der richtigen Pflegeroutine und medizinischen Kosmetikbehandlungen, die vor allem tiefsitzenden Aknenarben zu Leibe rücken. Zusätzlich kannst du störende Rötungen und Unebenheiten mit Make-up-Produkten für unreine, zu Akne neigende Haut nicht nur optisch kaschieren, sondern auch langfristig mildern.

RICHTIG
ODER FALSCH

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FETTIGE LEBENSMITTEL,
FETTIGE HAUT.

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Ein weit verbreitetes Gerücht über zu Akne neigende Haut besagt, dass fettige Gerichte zu fettigen Poren führen würden. Aber es scheint keine direkte Verbindung zwischen den beiden zu geben. Eine Ernährung, die reich an ungesättigten Fettsäuren ist, kann jedoch zu Mikro-Reizungen in den Organen und auch der Haut führen. Fettige Speisen wie Speck und Chips lösen zwar keine Akne aus, aber eine ausgewogene Ernährung ist die beste Strategie für die Gesundheit.
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SCHOKOLADE IST SCHLECHT
FÜR ZU AKNE NEIGENDE HAUT.

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Es liegen keine handfesten Beweise vor, dass Schokolade einen Einfluss auf zu Akne neigende Haut hat. Aber jeder ist anders, und so kann ihr Genuss bei manchen Menschen zu einem Schub führen. Tatsächlich ist dunkle Schokolade sogar voller hautschmeichelnder Antioxidantien!
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EINEN PICKEL AUSDRÜCKEN
IST KEINE GUTE IDEE.

RICHTIG TRUE-ANSWER

Selbst wenn es wie eine schnelle Lösung scheint, verschlechtert das Ausdrücken eines Pickels Ihr zu Akne neigendes Hautbild. Sie schädigen das betroffene Haarfollikel und können so die Reizung verstärken. Es könnte sogar eine neue Infektion durch Ihre Fingernägel ausgelöst werden. Pickel ausdrücken ist eine Angewohnheit, die Ihnen schaden kann und die Sie daher am besten vermeiden sollten.
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ZUCKER KANN
ZU AKNE NEIGENDE HAUT VERSTÄRKEN.

RICHTIG TRUE-ANSWER

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index – jene, die den Blutzucker in die Höhe schießen lassen – zu Akne neigende Haut verstärken können. Es ist einfacher gesagt als getan, aber um das Strahlen Ihrer Haut aufrecht zu erhalten, empfehlen wir Süßigkeiten, Softdrinks, und Leckereien aus Weißmehl zu vermeiden und Lebensmittel mit einem hohem Anteil an Ballaststoffen zu bevorzugen.
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