Ekzem auf der Haut – Symptome erkennen und behandeln

Ein Ekzem beschreibt ein entzündliches, nicht ansteckendes Hautanliegen. Je nach Ausprägung gehen Ekzeme bei Betroffenen mit teils starken Einschränkungen im täglichen Leben einher. Hier erfährst du, wie ein Ekzem entsteht, woran du es erkennst und was gegen die Hautveränderung hilft.

Wie sieht ein Ekzem aus?

Ekzeme erkennt man an den typischen Symptomen auf der Haut. Die Anzeichen eines Ekzems können in ihrer Intensität variieren, sich nur zum Teil zeigen und plötzlich, gemeinsam oder nacheinander auftreten. Sie geben jedoch in jedem Fall einen Hinweis auf ein entzündliches Hautgeschehen.

 

Juckreiz

Der Juckreiz bei einem Ekzem ist oft sehr stark und deshalb schwierig zu ignorieren. Nicht zu kratzen ist jedoch wichtig, um die Haut nicht weiter zu beanspruchen. Es gilt daher, den Kreislauf zwischen Jucken und Kratzen bestmöglich zu unterbrechen. Ein juckendes Ekzem ist typisch, es gibt aber auch Ekzeme ohne Juckreiz.

 

Rötungen

Bei Ekzemen ist die empfindliche Haut irritiert und gereizt, worauf sie mit mäßigen bis starken Rötungen reagiert. Die roten Hautstellen sind zudem häufig mit Juckreiz verbunden. Rötungen im Rahmen eines Ekzems können flächig, lokal begrenzt oder als kleine rote Punkte auf der Haut erscheinen.

 

Bläschen

Bei einigen Ekzemen bilden sich kleine Bläschen auf der Haut. Diese sind mit einer meist klaren Flüssigkeit gefüllt und können schmerzhaft sein. Im weiteren Verlauf gehen die Bläschen auf und es kommt zu nässenden Hautstellen. Besonders häufig lassen sich Bläschen an der Hand beobachten.

 

Trockene Hautstellen

Während zu Ekzemen neigende Haut generell eher trocken ist, entstehen bei manchen Formen sehr bis extrem trockene Hautstellen. Oft kommt es zu übermäßiger Verhornung und Schuppung der Haut.

Wie entsteht ein Ekzem?

Bei der Entstehung von Ekzemen spielt die Hautschutzbarriere eine bedeutende Rolle. Diese natürliche Barriere setzt sich aus einem fein abgestimmten Gemisch zusammen: Eiweiße und Lipide (hauteigene Fette) bilden eine Art Mörtel, welche die Hornzellen zusammenhalten – ähnlich wie das Prinzip einer Ziegelsteinmauer. Auf diese Weise hält die Hautschutzbarriere Keime, Allergene und Fremdstoffe davon ab, in die Haut einzudringen. Gleichzeitig sorgt sie für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitsgehalt und die Geschmeidigkeit der Haut. Bei zu Ekzemen neigender Haut ist die Funktion der Hautschutzbarriere gestört.1 Sie ist durchlässig und kann Feuchtigkeit nicht mehr richtig speichern. Oft liegt auch eine verringerte Lipidproduktion vor. Die Haut trocknet aus und kann äußere Einflüsse nicht mehr ausreichend abwehren.

 

Welchen Einfluss hat das Mikrobiom der Haut? 

Neben der Hautschutzbarriere erfüllt das Haut-Mikrobiom eine schützende Funktion. Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung von sehr nützlichen Mikroorganismen, welche die Haut vor potenziell schädlichen Bakterien schützen. Wird das empfindliche Gleichgewicht des Mikrobioms gestört, gewinnen unerwünschte Bakterien die Oberhand. So lässt sich beispielsweise bei Neurodermitis eine übermäßige Besiedlung mit Staphylokokken feststellen.2

Was sind die Ursachen für Ekzeme?

Die Gründe für eine durchlässige Hautschutzbarriere, ein gestörtes Mikrobiom und der damit verbunden Neigung zu Ekzemen sind vielfältig. Neben der erblichen Veranlagung kommen eine ganze Reihe möglicher Einflussfaktoren hinzu. Sie können die Hautschutzbarriere und das Haut-Mikrobiom zusätzlich schwächen, die Entstehung eines Ekzems begünstigen oder auch als sogenannte Trigger einen Ekzem-Schub auslösen.

 

Mentaler Stress

Stress ist zwar keine direkte Ursache für die Entstehung von Ekzemen, kann jedoch vor allem als Schubauslöser wirken.3 Bei Stress schüttet der Körper permanent das Stresshormon Cortisol aus. Ist der Cortisolspiegel längere Zeit erhöht, schwächt dies die Hautschutzbarriere und begünstigt entzündliche Prozesse. Typisch hierfür ist beispielsweise die Auswirkung von Stress auf Ekzeme an der Hand.

 

Ekzem durch Kälte

Bei kalten Temperaturen wird die Umgebungsluft trockener. Das wirkt sich auch auf die Haut aus, denn ihr wird dadurch mehr Feuchtigkeit entzogen. Dazu reagiert die Haut auf Kälte mit einer nachlassenden Produktion von schützendem Talg. Insgesamt neigt die Haut bei Kälte also vermehrt zu Trockenheit. Das wiederum begünstigt ein sogenanntes Winterekzem oder kann die Anzeichen von bereits bestehenden Ekzemen verstärken.

 

Ekzem durch Hitze

Nicht nur der Winter, auch der Sommer kann Ekzeme begünstigen. In diesem Fall entsteht ein Ekzem beispielsweise durch Schwitzen in Verbindung mit synthetischer Kleidung. Bei vorhandenen Ekzemen lösen Hitze und Schweiß oft starken Juckreiz und Rötungen aus.

 

Ekzem durch Maske

Spätestens seit Covid-19 sind Hautanliegen in Verbindung mit Schutzmasken mehr in den Fokus gerückt. Dermatologische Studien legen nahe, dass das intensive Tragen von medizinischen Masken die Entstehung von trockener Haut, Juckreiz und Hautausschlag begünstigt.4 In der Regel sind diese Hautirritationen nur vorübergehend, stellen aber vor allem bei empfindlicher, zu Ekzemen neigender Haut ein erhöhtes Risiko dar.

Ekzem durch die Pille

Hormone und hormonelle Veränderungen können das Hautbild beeinflussen. So sorgt die Einnahme der Pille beispielsweise oft für eine Milderung von Hautunreinheiten und Akne. In manchen Fällen reagiert die Haut aber auch mit Trockenheit und daraus resultierenden Irritationen. Das Absetzen der Pille kann sich ebenfalls auf zu Ekzemen neigende Haut auswirken und die Anzeichen verstärken.

Ekzem durch Allergien

Allergien spielen bei der Entstehung von Ekzemen eine bedeutende Rolle. Hier scheinen vor allem Atemwegsallergien von Bedeutung zu sein. So besteht etwa bei Neurodermitikern eine Verbindung zwischen einer Intensivierung des Hautbildes und dem Einfluss von Pollen.5 Ein Ekzem durch eine Pollenallergie ist deshalb keine Seltenheit. Ein weiteres Beispiel sind Ekzeme durch Milben. Liegt eine Allergie gegen Hausstaubmilben vor, kann dies Hautzustände wie Neurodermitis triggern.6

Häufiges Händewaschen

Häufiges Händewaschen beansprucht die Haut stark. Das gilt insbesondere in Verbindung mit heißem Wasser und Seife. Die Haut weicht auf und schützende Lipide werden wortwörtlich herausgewaschen. Ist das Wasser zudem sehr kalkhaltig, führt dies bei empfindlicher Haut oft zusätzlich zu Spannungsgefühlen.

 

Welche Arten von Ekzemen gibt es?

Ekzeme ähneln sich in vielerlei Hinsicht, es gibt allerdings verschiedene Formen mit jeweils typischen Eigenschaften. Zudem muss zwischen akuten und chronischen Ekzemen unterschieden werden.

 

Seborrhoisches Ekzem

Bei einem seborrhoischen Ekzem bilden sich gelbliche, fettig glänzende Schuppen auf der Haut. Das seborrhoische Ekzem betrifft vor allem den Kopf, die Kopfhaut und das Gesicht. Bei dieser Ekzemform ist Juckreiz eher selten. Als Entstehungsgrund kommen meist mehrere Faktoren zusammen. Typisch ist eine erhöhte Talgdrüsenaktivität in Verbindung mit der vermehrten Besiedlung der Haut durch Malassezia furfur. Dieser Hefepilz ist zwar ein natürlicher Teil der Hautflora, scheint aber in großer Anzahl Entzündungsreaktionen der Haut zu begünstigen.

 

Dyshidrotisches Ekzem

Das dyshidrotische Ekzem wird auch Dyshidrose genannt und tritt an den Händen oder den Füßen auf. Hauptsymptom sind hier stark juckende Bläschen an den Handinnenflächen, Fingern oder den Fußsohlen. Warum genau dieses Ekzem entsteht, ist häufig unklar. In einigen Fällen scheint es in Zusammenhang mit Neurodermitis, Kontaktallergien oder Pilzinfektionen zu stehen. Auch psychischer Stress wird als Auslöser für das dyshidrotische Ekzem an Hand und Fuß vermutet. Da das Ekzem auch bei Menschen mit Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) auftritt, sah man in der Vergangenheit hier die Ursache. Nach heutigem Kenntnisstand sind die Schweißdrüsen allerdings nicht für die Dyshidrose verantwortlich.7

 

Endogenes Ekzem

Von einem endogenen Ekzem ist die Rede, wenn die Hautveränderung durch innere Faktoren bedingt ist, wie etwa bei Neurodermitis. Gemeint ist hier vor allem die genetische Veranlagung zur Bildung von Ekzemen. Die Begriffe endogenes Ekzem und Neurodermitis werden daher oft synonym verwendet. Eine weitere Bezeichnung für Neurodermitis ist atopische Dermatitis. Das endogene Ekzem verläuft in Schüben und bleibt oft über viele Jahre hinweg bestehen.

 

Hyperkeratorisches Ekzem

Ein hyperkeratotisches Ekzem ist von starken Verhornungen der Haut geprägt. Eine häufige Variante ist das hyperkeratorisch-rhagadiforme Ekzem. Hier kommen zu den bereits genannten Anzeichen noch sogenannte Rhagaden hinzu: Risse in der Haut, die sich schmerzhaft entzünden können. Die Ursache ist nicht immer eindeutig zu identifizieren, möglich sind aber chronische Reizungen der Haut sowie Kontaktallergien.

 

Intertriginöses Ekzem

Bei der sogenannten Intertrigo entwickeln sich Entzündungen in den Hautfalten. Die typischen Anzeichen sind Rötungen, Juckreiz, Brennen sowie nässende Hautstellen. Dieses Ekzem entsteht durch Scheuern und Feuchtigkeit, wie etwa Schweiß. Darüber hinaus lässt sich häufig eine übermäßige Besiedlung mit Pilzen oder Bakterien beobachten.

 

Nummuläres Ekzem

Bei einem nummulären Ekzem bilden sich rundliche Flecken auf der Haut, die mit Juckreiz einhergehen. Die Ausschläge haben einen rötlichen bis bräunlichen Farbton und ähneln der Form einer Münze. Der Verlauf dieses Ekzems ist schubweise über mehrere Monate bis Jahre. Zu den möglichen Auslösern gehören Kontaktallergien und Neurodermitis, aber auch Bakterien oder bestimmte Medikamente.

 

Postskabiöses Ekzem

Das postskabiöse Ekzem bezeichnet einen juckenden Hautausschlag mit Rötungen und Papeln, der im Anschluss an eine Skabies-Infektion (Krätze) auftritt. Das Hautanliegen an sich ist zu dem Zeitpunkt schon erfolgreich therapiert worden, die Anzeichen bleiben aber häufig noch einige Wochen bestehen. 
 

An welchen Körperstellen treten Ekzeme auf? 

Wo sich Ekzeme am Körper bilden, hängt vor allem von ihrer jeweiligen Form ab. Sehr häufig sind jedoch das Gesicht, die Kopfhaut, die Hände oder die Füße betroffen.

  • Ekzem im Gesicht: Im Gesicht finden sich Ekzeme an den Augen, den Augenlidern oder der Nase. Auch Ekzeme am Mund, an den Lippen und am Kinn sind häufig vertreten.
  • Ekzem am Kopf: Hierzu zählen Ekzeme auf der Kopfhaut sowie Ekzeme im und am Ohr. Im Bereich der Ohren können beispielsweise Ekzeme an der Ohrmuschel oder hinter dem Ohr auftreten. Auch Ekzeme im Gehörgang sind möglich.
  • Ekzem am Körper: Ekzeme am Hals, an den Armen und Ellenbogen sowie Ekzeme an den Händen kommen sehr häufig vor. Zudem können sich Ekzeme am Bauch, am Bauchnabel und an den Beinen und in den Kniekehlen bilden. Darüber hinaus treten Ekzeme oft an den Füßen auf, vor allem zwischen den Zehen oder an der Fußsohle.

Ekzem bei Babys und Kindern

Da die Haut von Babys und Kindern noch besonders zart und empfindlich ist, besteht häufiger eine Neigung zu Ekzemen. Das atopische Ekzem (Neurodermitis) steht hier im Vordergrund, denn es tritt oft schon im frühen Säuglingsalter auf. In vielen Fällen verschwindet das in Schüben verlaufende Ekzem mit dem Älterwerden des Kindes, es kann aber auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben. Ein weiteres häufiges Hautanliegen ist der sogenannte Milchschorf auf der Kopfhaut von Babys. Dieser tritt meist nach den ersten drei Lebensmonaten auf und äußert sich durch juckende, gelbliche, harte Schuppen mit teilweiser Krustenbildung. Milchschorf wird als eine Frühform von Neurodermitis gesehen, muss sich aber nicht zwangsläufig weiterentwickeln.

Behandlung von Ekzemen

Da Ekzeme häufig sehr komplex und langwierig im Verlauf sind, ist die Abklärung durch einen Hautarzt immer sinnvoll. Ist die Diagnose gestellt, kann mit der geeigneten Behandlung begonnen werden.

  • Medizinische Salben, Gele und Cremes: Hier steht eine antientzündliche Wirkung im Vordergrund. Trockene und schuppende Ekzeme werden meist mit fettreichen Salben behandelt. Bei nässenden Ekzemen werden eher leichte Texturen mit hohem Wassergehalt verwendet.
  • Lichttherapie: Bei der Lichttherapie wird das Ekzem gezielt mit UV-Licht behandelt. Auf diese Weise sollen Entzündungsreaktionen der Haut verringert werden. 
  • Medikamente: Bei sehr schwierigen und ausgeprägten Ekzemen besteht die Möglichkeit, diese innerlich mit der Einnahme von Tabletten zu behandeln. Dafür können unter anderem Antibiotika oder Antihistaminika zum Einsatz kommen.

 

Ist die Sonne bei einem Ekzem hilfreich? 
In manchen Fällen kann UV-Licht die Anzeichen eines Ekzems sehr gut mildern. Die Strahlen der Sonne stellen jedoch auch ein erhöhtes Risiko für Hautschäden dar. Deshalb sollte diese Form der Therapie nur durch einen Arzt erfolgen. Ein längerer oder sogar ungeschützter Aufenthalt in der prallen Sonne sollte in jedem Fall gemieden werden. 

Inhaltsstoffe bei einem Ekzem

Bei der Pflege von zu Ekzemen neigender Haut kommt es vor allem auf die richtigen Wirkstoffe an. Hier findest du die wichtigsten Inhaltsstoffe und ihre Eigenschaften übersichtlich zusammengefasst. 
 
Inhaltstsoff Herkunft Wirkung
Panthenol Panthenol (Provitamin B5) ist eine Vorstufe der Pantothensäure (Vitamin B5). Panthenol regt die Regeneration der Haut an, stärkt die Hautschutzbarriere und wirkt dem Feuchtigkeitsverlust der Haut entgegen. Dank antimikrobieller Eigenschaften ist Panthenol ideal bei entzündlichen Hautanliegen.
Urea Die Bezeichnung Urea stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Harnstoff“. Wurde Urea früher vorwiegend aus Pferdeurin gewonnen, wird der Wirkstoff heute synthetisch hergestellt. Urea dringt in die Haut ein, bindet Feuchtigkeit und wirkt transepidermalem Wasserverlust über die Hautoberfläche entgegen.
Salicylsäure Salicylsäure ist auch als BHA-Säure bekannt. BHA steht dabei für Beta-Hydroxysäure. Salicylsäure ist vor allem für ihre peelende Wirkung bekannt. Die sanfte, gut verträgliche Säure wirkt hornhautlösend und entzündungshemmend.
Glycerin Glycerin bezeichnet einen dreiwertigen Zuckeralkohol, der als Grundbaustein sämtlicher Fette und Öle dient. Als Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten wird Glycerin in der Regel aus pflanzlichen Ölen gewonnen. Glycerin spendet der Haut wichtige Feuchtigkeit und ist gleichzeitig an der Regulierung ihres Feuchtigkeitsgehalts beteiligt. Darüber hinaus besitzt es antibakterielle Eigenschaften und wirkt stärkend auf die Hautschutzbarriere.
Sheabutter Sheabutter (Karitébutter) ist ein festes, pflanzliches Öl, das aus der Sheanuss gewonnen wird. Sheabutter ist reich an Vitamin A, Vitamin E und Beta-Carotin.  Diese Bestandteile wirken als schützende Radikalfänger antioxidativ. Sheabutter kann zudem den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessern und wirkt antientzündlich sowie hautberuhigend.
Niacinamid Niacinamid (Nicotinamid) ist eine aktive Form von Vitamin B3. Niacinamid hat einen beruhigenden Effekt auf die Haut, mildert Hautirritationen und hat antioxidative Eigenschaften. Es fördert die Regeneration der Haut sowie die Bildung von Ceramiden.
Ceramide Ceramide Ceramide sind hauteigene Lipide und machen mit rund 50 % den größten Lipidanteil in der Haut aus.    Ceramide sind unerlässlich, um die Funktion der Hautschutzbarriere zu erhalten. Auf diese Weise wirken sie Trockenheit und Irritationen der Haut entgegen.8 Ceramide sind unerlässlich, um die Funktion der Hautschutzbarriere zu erhalten. Auf diese Weise wirken sie Trockenheit und Irritationen der Haut entgegen.

Welche Hautpflege eignet sich bei zu Ekzemen neigender Haut?

Die medizinische Behandlung von Ekzemen sollte stets mit einer sorgfältigen Basis-Hautpflege kombiniert werden. Die richtige Pflege beruhigt gereizte Hautpartien, spendet Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit und stärkt die Hautschutzbarriere.

 

Milde Seife bei Ekzemen

Bei der Verwendung von Seife kommt es vor allem auf die Inhaltsstoffe und den pH-Wert des Produkts an. Klassische Seife hat einen alkalischen pH-Wert von 8 bis 11, während der Säureschutzmantel der Haut ein leicht saures Milieu mit einem pH-Wert zwischen 4 und 6,5 aufweist. Aus diesem Grund kann klassische Seife bei empfindlicher, zu Ekzemen neigender Haut den hauteigenen Säureschutzmantel auf Dauer angreifen und austrocknend wirken. Daher sollten Seifenprodukte hier möglichst pH-neutral sein und rückfettende Substanzen enthalten. Das LIPIKAR Surgras Seifenstück für empfindliche und trockene Haut reinigt sanft und versorgt die Haut mit wertvollen Lipiden.

 

Beruhigende Creme bei Ekzemen

Zu Ekzemen neigende Haut sollte zweimal am Tag sorgfältig eingecremt werden. Bei Handekzemen und starker Beanspruchung der Hände ist häufigeres Nachcremen während des Tages sinnvoll. LIPIKAR Eczema Med wurde speziell für die Anwendung bei Anzeichen von Ekzemen entwickelt. Das Medizinprodukt mit der reichhaltigen Textur mildert Entzündungen der Haut und ihre Symptome schnell. Dazu gehören Juckreiz durch trockene Haut, Rötungen und raue sowie schuppige Hautareale.

 

Rückfettender Balsam bei Ekzemen

Ähnlich wie eine Creme verwöhnt und pflegt ein rückfettender Balsam gereizte Haut täglich – insbesondere auch nach dem Duschen oder Baden. LIPIKAR Baume AP+M Dreifach wirksamer Balsam für sehr trockene, zu Neurodermitis neigende Haut mildert Juckreiz ab der ersten Anwendung und wirkt Schüben entgegen. Darüber hinaus hilft der Körperbalsam der Haut dabei, ihr Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Pflegendes Öl bei Ekzemen

Ausgewählte Öle schenken trockener, zu Ekzemen neigender Haut intensive Pflege. Diese Eigenschaft lässt sich nicht nur in Cremes und Co. nutzen, sondern bietet auch die ideale Grundlage für die Reinigung von beanspruchter Haut. LIPIKAR Dusch- und Badeöl AP+ ist ein rückfettendes Reinigungsöl, das Juckreiz und Hautreizungen bei extrem trockener Haut mildert. Es spendet Feuchtigkeit, verleiht ein angenehmes Hautgefühl und schützt die Haut vor der austrocknenden Wirkung von Wasser. 


Ekzeme kommen in verschiedenen Formen und unterschiedlichen Intensitäten vor. Zu Ekzemen neigende Haut benötigt deshalb besondere Aufmerksamkeit, eine gezielte Therapie und die passende Hautpflege. Da viele Ekzeme chronisch verlaufen und teilweise über Jahre bestehen bleiben, sind Geduld und Ausdauer wichtig. So können die Anzeichen effektiv und dauerhaft gemildert werden. 


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UNSERE BESTSELLER FÜR DIE PFLEGE VON ZU EKZEMEN NEIGENDER HAUT


1Kim B., Leung D. Significance of Skin Barrier Dysfunction in Atopic Dermatitis. Allergy Asthma Immunol Res. 2018 May; 10(3):207-215. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5911439/
2Geoghegan J., Irvine A., Foster T. Staphylococcus aureus and Atopic Dermatitis: A Complex and Evolving Relationship. Trends Microbiol. 2018 Jun; 26(6):484-497. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29233606/
3 Suárez A. et al. Psychoneuroimmunology of Psychological Stress and Atopic Dermatitis: Pathophysiologic and Therapeutic Updates. Acta Derm Venereol. 2012 Jan; 92(1):7-15. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3704139/ 
4Lan J. et al. Skin damage among health care workers managing coronavirus disease-2019. J Am Acad Dermatol. 2020 May; 82(5):1215-1216. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7194538/
5Hill D., Spergel J. The Atopic March: Critical Evidence and Clinical Relevance. Ann Allergy Asthma Immunol. 2018 Feb; 120(2):131-137. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5806141/
6Miller J. The Role of Dust Mites in Allergy. Clinical Reviews in Allergy & Immunology. 2018 Jun; 57:312-329. URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s12016-018-8693-0
7Bundesministerium für Gesundheit. Dyshidrotisches Ekzem. Stand: Juni 2021. URL: https://gesund.bund.de/dyshidrotisches-ekzem#leben-und-alltag
8Borodzicz S. et al. The role of epidermal sphingolipids in dermatologic diseases. Lipids in Health and Disease. 2016 Jan; 15:13. URL: https://lipidworld.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12944-016-0178-7