Sonnencreme bei Neurodermitis: Das ist wichtig

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Zu Neurodermitis neigende Haut ist sehr empfindlich und benötigt die passende Hautpflege. Schnell stellt sich die Frage: Wie wähle ich den richtigen Sonnenschutz? Welche Sonnencreme bei Neurodermitis geeignet ist und worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Besonderheiten von zu Neurodermitis neigender Haut

Bei Neurodermitis (auch: atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) ist die Funktion der Hautschutzbarriere beeinträchtigt. Die Haut ist sehr trocken, empfindlich, oft gereizt und neigt verstärkt zu Allergien. Während akuter Schübe kommt es zudem zu juckenden, entzündlichen Ekzemen. Die Sonne stellt für die bereits stark beanspruchte Haut eine zusätzliche Belastung dar. Neben einem erhöhten Risiko für vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs trocknet UV-Strahlung die Haut weiter aus und begünstigt entzündliche Prozesse sowie Ekzem Schübe, weshalb ein geeigneter Sonnenschutz bei Neurodermitis besonders wichtig ist.  

Wichtig: Während akuter Schübe ist es ratsam, direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut zu vermeiden.

 

Kann UV-Strahlung das Erscheinungsbild von Neurodermitis mildern?

Für zu Neurodermitis neigende Haut spielt die richtige Basispflege eine wesentliche Rolle, um die Haut zu beruhigen, zu stärken und Schüben entgegenzuwirken. Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, um die Anzeichen von Neurodermitis zu mildern. Dazu gehört zum Beispiel die sogenannte Lichttherapie. Dabei wird unter anderem UV-Licht gegen die entzündlichen Prozesse in der Haut eingesetzt. Dies wird jedoch von ärztlichem Fachpersonal durchgeführt, streng überwacht und die UV-Dosis kann entsprechend angepasst werden. Während UV-Strahlung also tatsächlich zur Milderung der Anzeichen bei Neurodermitis angewendet werden kann, solltest du deine Haut aufgrund der Risiken dennoch niemals ungeschützt oder zu lange der Sonne aussetzen.

Welche Sonnencreme eignet sich bei Neurodermitis?

Aufgrund der geschädigten Hautschutzbarriere und den damit einhergehenden Hautzuständen sind Neurodermitiker häufig unsicher, welchen Sonnenschutz sie bei Neurodermitis verwenden können. Da die Haut auf viele Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten mit Irritationen reagiert, sollte die Sonnencreme für empfindliche Haut geeignet sein. Wähle eine Formulierung, die möglichst keine Duftstoffe und Konservierungsstoffe enthält. La Roche Posay ANTHELIOS Invisible Fluid UVMune 400 LSF 50+ besitzt eine leichte Formel mit unsichtbarem Finish, sodass sich das Sonnenfluid problemlos für die tägliche Anwendung eignet. Das Filtersystem mit dem UV-Filter MEXORYL 400 schützt nicht nur vor UVB-Strahlung, sondern auch vor ultralangen UVA-Strahlen. Zusätzlich wird die empfindliche Haut vor Infrarotstrahlen und Luftverschmutzung geschützt. Ist die zu Neurodermitis neigende Haut besonders trocken, eignet sich eine intensiv feuchtigkeitsspendende Sonnencreme, um die Haut mit zusätzlicher Feuchtigkeit zu versorgen. 

Tipp: Bevor die Sonnencreme großflächig aufgetragen wird, teste sie zunächst an einer kleinen Hautstelle. So können Reizungen oder allergischen Reaktionen am besten ausgeschlossen werden.

 

Sonnencreme für Babys und Kinder bei Neurodermitis

Die Haut von Babys und Kindern stellt noch einmal eine Besonderheit dar, denn sie ist von Natur aus wesentlich empfindlicher als Erwachsenenhaut. Neigt die Haut zudem zu Neurodermitis, stellen Hautpflege und Sonnenschutz oft eine noch größere Herausforderung dar. Es ist daher sinnvoll, eine Sonnencreme speziell für zu Neurodermitis neigende Haut bei Kindern zu verwenden. Das La Roche Posay ANTHELIOS UVMune 400 Kinder Sonnenfluid LSF 50+ ist auf die sensible Kinderhaut und ihre Bedürfnisse bei Neurodermitis abgestimmt. Die Formulierung mit Vitamin E und Sheabutter stärkt die Hautschutzbarriere und pflegt, während der Breitband-UV-Filter und Lichtschutzfaktor 50+ die Haut vor den schädlichen Auswirkungen von UVA- und UVB-Strahlen schützen.  

Bitte beachte: Um die zarte und empfindliche Haut von Säuglingen ab sechs Monaten vor UV-Strahlung zu schützen, verwende einen Sonnenschutz für Babys, der besonders verträglich ist.

Tipps zur Anwendung von Sonnencreme bei Neurodermitis

Hast du den passenden Sonnenschutz gefunden, unterstützen dich unsere Anwendungstipps dabei, deine zu Neurodermitis neigende Haut bestmöglich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.

  • Rechtzeitig auftragen: Die Sonnencreme sollte rund 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden, damit sie ihre Wirkung vollständig entfalten kann.
  • Großzügig auftragen: Es ist wichtig, eine großzügige Menge an Sonnenschutz aufzutragen. Wird zu wenig verwendet, ist die Haut nicht ausreichend vor UV-Strahlung geschützt. Für das Gesicht benötigst du etwa einen Teelöffel Sonnencreme, für den Körper drei Esslöffel.
  • Regelmäßig nachcremen: Trage den Sonnenschutz alle zwei bis drei Stunden erneut auf. Besonders nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen ist das direkte Nachcremen wichtig, um den UV-Schutz aufrechtzuerhalten.
  • Weitere Schutzmaßnahmen: Schütze deine Haut zusätzlich durch das Tragen von atmungsaktiver Kleidung, Hüten und Sonnenbrillen. Meide die pralle Mittagssonne und halte dich bevorzugt im Schatten auf.

Fazit: Sonnencreme und zu Neurodermitis neigende Haut

Die Wahl der passenden Sonnencreme ist für Menschen mit Neurodermitis von großer Bedeutung, um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, ohne sie zu reizen. Sonnencremes für empfindliche Haut ohne Duft- und Konservierungsstoffe sind ideal. Durch die sorgfältige Auswahl und Anwendung des Sonnenschutzes bei Neurodermitis kannst du dich effektiv vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung schützen und die sensible Haut gleichzeitig pflegen.  

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Veröffentlicht am 06.06.2024

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